Wie finanziert man OpenScience? Buch erschienen!

Opening ScienceWir freuen uns sehr, dass ein Buch erschienen ist, dass nicht nur OpenScience in vielen Facetten beleuchtet, sondern in dem auch ein Artikel enthalten ist, welches sich mit Finanzierungsformen für OpenScience beschäftigt. Natürlich diskutieren wir darin auch insbesondere das Thema Crowdfunding in der Wissenschaft.

Weitere Informationen zum Bestellen und Lesen des Buches gibt es hier auf der Publikationsseite. Dort gibt es auch einen Link dazu, wie man den Artikel kostenlos lesen kann.

Adventskalender: Forschung & Trainings für Respekt im Netz „Toleranz Online 2014“

ikosom-advent-20In Kürze feiert ein großer Teil der Menschheit das Weihnachtsfest und damit die Liebe und den Friedens. Wir von ikosom haben dieses Motto im vergangenen Jahr in einer Studienkooperation mit DATAJOCKEY: Social Research & Dialogue in Zahlen und Geschichten zum Leben erweckt.

Wir freuen uns, dass demnächst das Jugendforschungs- und Beteiligungsprojekt „Toleranz Online 2014: eine Jugendstudie über Respekt, Freiheit und Sicherheit“ im Internet demnächst im Diplomica Verlag herausgegeben wird. Es erwartet euch eine von Franziska Veh unglaublich gut gestaltete Studie mit sehr schönen Infografiken. Das Cover der Studie zeigen wir hier schon und auf www.ikosom.de gibt’s bald die Neuigkeiten zur Veröffentlichung in Print und Digital. Dank der Unterstützung von Google konnte dieses Projekt komplett – von der Konzeptentwicklung bis zur Erstellung der Studie – als Open Science Projekt durchgeführt werden. Daher sind die Ergebnisse der Studie auch umsonst im Internet unter www.toleranz online.de – die Studie selbst aber, können wir aufgrund des Erstellungs- und Vertriebsaufwands nicht kostenfrei zur Verfügung stellen.

Unser Einsatz für mehr Respekt im Netz!

Wir wollen übrigens nicht nur über Respekt im Internet forschen, sondern es auch umsetzen und fördern. Daher bieten wir in 2014 Vorträge, Workshops und Trainings für Medienkompetenz und Respekt im Netz an – für Schulen, in denen es Mobbingvorfälle gab, für Firmen, die sich für eine respektvolle Onlinekultur einsetzen, für Gemeinden, die sich für das Thema Jugend und Netz engagieren wollen.

Kontaktieren Sie uns – wir machen Ihnen gerne ein für Ihre Bedürfnisse passendes Vortrags- oder Workshop-Konzept. Ihre Anfrage richten Sie bitte an die Autoren der Studie Kristin Narr und Simon Schnetzer.

 

www.toleranzonline.de
Das Cover der Studie „Toleranz Online 2014“

Mit Citizen Science zu mehr Relevanz und Legitimität für Wissenschaft

Auf dem 6. Forum Wissenschaftskommunikation hielt Dr. Aletta Bonn vom Heimholtz-Zentrum für Umweltforschung einen Vortrag über Citizen Science. Darin erläuterte sie die Chancen und Möglichkeiten, wie die Bevölkerung aktiv an wissenschaftlichen Projekten und Prozessen mitwirken kann.

Bei ikosom machen wir uns unter dem Stichwort Open Science immer wieder Gedanken, wie wir auch unsere Prozesse öffnen können. Lasst uns gemeinsam weiterdenken!

Crowdscience: Crowdfunding-JD Teil IV – Kampagnenstart & Dankeschöns

ScienceStarterStart unserer Crowdfunding-Kampagne auf ScienceStarter

Seit 16.4. befinden wir uns offiziell in der Startphase für das Crowdfunding auf ScienceStarter. Jetzt geht es darum, dass wir mindestens 25 Fans gewinnen (das ist eine unverbindliche Interessensbekundung) und erste finanzielle Unterstützer. Da wir auch bei dem Crowdfunding open arbeiten wollen, führen wir weiterhin unsere montaglichen CrowdConnects durch, um die Finanzierungsziele, Dankeschöns und Kommunikationsstrategie zu entwickeln.

Hier klicken und Fan werden: vielen Dank!

 

Nächster Crowdconnect: 22.04.2013, 10:30 – 11:00 Uhr „Kommunikation & Netzwerk“

Hier reinklicken und live dabei sein: https://proj.adobeconnect.com/crowdscience

Beim nächsten Crowdconnect geht es darum, wie man die Kampgagne medial begleitet und darstellt. Was ist ein gutes Video als Aufruf und wie gut ist unseres bisher? Und wie kann man eine Crowd aufbauen: welche Netzwerke haben wir, wer könnte sich noch dafür interessieren und wie können wir diese für eine Unterstützung motivieren.

Der letzte Crowdconnect zu Dankeschöns (am 15.4.2013)

1) Zwischenstand zur öffentlichen Abstimmung über Projekt- und Finanzierungsziele

es haben bereits 22 TN an der Abstimmung mitgemacht, super Kommentare dafür abgegeben, warum das Projekt “junge Deutsche” weitergehen soll und den vorgeschlagenen Zielen Finanzierungspriorität gegeben. Man kann noch bis 29.04 daran teilnehmen: https://de.surveymonkey.com/s/crowdfunding-jungedeutsche_projektziele-und-finanzierung

2) Welche Dankeschöns sollen wir Unterstützer_innen anbieten?

es soll ein ehrlicher Dank sein, aber wenn es zu viel kostet und Zeitaufwand bedeutet, dann bringt es nicht so viel. In der einer Tabelle wurden Vorschläge diskutiert und im Nachgang in einer weiteren Priorisierungs-Abfrage zur Abstimmung aufgestellt. Die Abstimmung läuft hier: https://de.surveymonkey.com/s/crowdfunding-jungedeutsche_dankeschoens

Dokumentation: Video-Aufzeichnung des Crowdconnects und Protokoll in Form eines Open-Docs

 

* * * Weitere Informationen * * *

Worum es geht und was bisher geschah ist immer zusammengefasst auf www.ikosom.de/projekte/crowdfunding-jungedeutsche/

 

Crowdscience: Crowdfunding-JD Teil III – abstimmen über Projektziele & Finanzierung

 

studienteilnahmeAb sofort abstimmen über Ziele und Finanzierung

Im letzten Crowdconnect am Montag 8.4. 2013 haben wir in einer öffentlichen Diskussion entschieden, die Finanzierung von 10 Aktionen mit den Projektergebnissen und politischen Forderungen als Hauptziel für die Finanzierung zu wählen. Das ist ein notwendiger erster Schritt, um die Crowdfunding-Kampagne auf ScienceStarter zu beginnen. Alle weiteren Ziele (Stretchgoals in Crowdfunding-Sprech) stehen ab sofort zur Abstimmung und Diskussion hier online:

Link zur Abstimmung: https://de.surveymonkey.com/s/crowdfunding-jungedeutsche_projektziele-und-finanzierung

Link zur Kampgane: (die Kampagne wartet noch auf Freigabe durch die Administratoren)

 

3. Öffentlicher Crowdconnect : 15. April 2013 um 10:30 Uhr

Am nächsten Montag, 15.4. geht es dann um Finanzierungsanreize für diese Unterstützung der Crowd. Das schwierige daran ist, es soll einerseits die Dankbarkeit der Projektorganisatoren zeigen, auf der anderen Seite aber nicht mehr finanziellen Aufwand bedeuten, als was dadurch eingeworben wird. Was wir auf jeden Fall anbieten ist die Vertretung der Interessen junger Menschen von lokal bis bundesweit. Was erwartest du, damit du zu dem Projekt beitragen wirst?

Diskutiere mit im nächsten öffentlichen Crowd-Connect

Zeit: Montag 15.4.2013 von 10:30 bis 11:00 Uhr

Ort: Online im Video-Chat „Crowdconnect“: öffentl. Auswertung der Beteiligungsphase

Thema: Dankeschöns für Unterstützer – was sollen wir für deine Unterstützung anbieten?

Protokoll: der Link zur Video-Aufzeichnung des Crowdconnects und zum Protokoll in Form eines Open-Docs.

 

* * * Weitere Informationen * * *

Worum es geht und was bisher geschah ist zusammengefasst auf www.jungedeutsche.de/crowdfunding

 

Crowdscience: Crowdfunding-JD Teil II – Live-Chat zu Projektzielen

ikosom und das Jugendforschugs- und Beteiligungsprojekt „junge Deutsche“ führen gemeinsam ein Crowdfunding-Projekt durch: Junge Deutsche 2013. Das Ziel ist es, die Studie Junge Deutsche 2013 als OpenScience-Projekt durchzuführen und über Crowdfunding die Finanzierung dafür sicherzustellen.

= = Nachfolgend der JD-Blogbeitrag von Simon Schnetzer (Gründer des Projekts) = =

Liebe Freunde des Projekts, verehrte Leserinnen und Leser,

die Entscheidung euch um finanzielle Unterstützung zu bitten hat sich nicht so groß angefühlt. Nach und nach entpuppt sie sich aber als ziemlich große Verantwortung, die wir gerne auf uns nehmen, weil wir daran glauben, dass dadurch das Projekt weitergeht und noch besser wird. Damit wir eure Erwartungen an die Wirkung der Unterstützung erfüllen können, werden wir sämtliche Schritte des Crowdfundings – von der Zielformulierung bis zu den Anreizen – öffentlich und partizipativ durchführen, evaluieren und dokumentieren.

JD-Crowdconnect #01 - Livemitschnitt2. Öffentlicher Crowdconnect: 8. April 2013 um 10:30 Uhr

Ort: Online im Video-Chat „Crowdconnect“: öffentl. Auswertung der Beteiligungsphase

Thema: Auftritt der Crowdfunding-Kampagne bei Sciencestarter und Vorgehen bzgl. der Projektziele

Außerdem: Start der Beteiligungsphase zu “Projekt- und Finanzierungsziele” (Dauer 08-14.04.2013)

Ankündigung: Montag, 15. April 2013 um 10:30 Uhr Crowdconnect: öffentl. Auswertung und Start der nächsten Beteiligungsphase

Protokoll der letzten Stitzung: der Link zur Video-Aufzeichnung des Crowdconnects und zum Protokoll in Form eines Open-Docs.

= = = zur Diskussion: Ziele & Prioriäten Continue reading „Crowdscience: Crowdfunding-JD Teil II – Live-Chat zu Projektzielen“

Wir crowdsourcen eine Crowdfunding-Literatur-Liste

Regelmäßig erhalten wir zum Thema Crowdfunding Interview-Anfragen von Journalisten, immer wieder auch von Studenten. Vor allem letztere sind oftmals auf der Suche nach Studien und wissenschaftlicher Literatur, die wir bei ikosom natürlich gerne weiterempfehlen. Mittlerweile gibt es von uns selbst bereits mehrere Publikationen zum Thema Crowdfunding sowie zahlreiche Bücher, Artikel und Studien von anderen Quellen. In der Crowdfunding Gruppe auf Facebook habe ich vor einigen Tagen mal begonnen, alle Threads zu dokumentieren, in denen Crowdfunding-Literaturvorschläge gemacht wurden. Auf Basis dieser und eigener Empfehlungen möchten wir demnächst eine Liste mit Crowdfunding-Literatur erstellen und hier auf ikosom als PDF öffentlich zugänglich machen.

Dazu haben wir ein Formular angelegt, in das wir ab sofort alle uns bekannten Literaturquellen zum Thema Crowdfunding eintragen werden. Weil wir aber nicht alles kennen (können), würden wir uns freuen, wenn ihr uns bei der Erstellung dieser Liste unterstützt. Dazu bitte einfach in das Formular unten das Buch, den Report oder den Artikel eintragen und abschicken. Wenn möglich, bitte vorher prüfen, ob euer Vorschlag schon in der Liste zu finden ist. Alle bisherigen Einträge könnt ihr vorläufig hier einsehen: Crowdfunding-Literatur-Liste.

Sollten im Formular noch Felder fehlen oder wenn ihr sonstiges Feedback habt, bitte einfach im Kommentar unten eure Vorschläge anmerken. Danke!

UPDATE 08. April 2013: Weil ich auf Twitter gefragt wurde: das Kriterium für Wissenschaftlichkeit ist, dass die Publikation als Buch, eBook oder PDF erschienen sein muss. Ein einfacher Blogartikel reicht also nicht!

 

Photo by HelloImNik

Open ikosom: pro & contra offener Prozesse

Ist es schädlich oder nützlich, wenn man das geistige Eigentum einer Firma offenlegt? Das ist nicht leicht zu beantworten, daher führen wir diese Diskussion öffentlich weiter. Grund der Diskussion: einige aus dem Netzwerk von ikosom sind große Anhänger der Open Science-Bewegung und fragen wie offen ikosom sein soll.

Verlauf einer typischen Diskussion zum Thema, die beim Ikoconnect (der virtuellen Team-Sitzung) am 26. März 2013 mal wieder stattfand:

A: „Also ich fände es gut, wenn wir auch unsere Projektanträge offenlegen.“

B: „Nein, das möchte ich nicht! Damit würden wir quasi unser geistiges Eigentum verschenken.“

C: „Auf der anderen Seite sind wir dadurch sichtbar für unsere Aktivitäten und Kompetenzen!“

A: „Eigentlich wollte ich nur die abgelehnten offenlegen. Aber wirklich „open“ würde bedeuten, dass man Anträge schon in der Entstehungsphase öffentlich macht.“

D: „Seid ihr jetzt verrückt geworden? Dann bekommen wir Konkurrenz mit unseren eigenen Ideen?!“

A: „Naja, es wären dann nicht mehr nur unsere eigenen Ideen. Das ist ja der Charme von „open“, dass man Beteiligung und Wissensnetzwerke schafft.“

E: „Also ich bin auch dafür. Unsere Projekte drehen sich um Beteiligung, die Einbindung von Menschen und Netzwerken und es wäre nur konsequent, diese Einbindung schon in der Entwicklungsphase zu nutzen. Damit könnten wir einerseits die Qualität von Anträgen verbessern und demonstrieren, dass wir die Crowd mobilisieren können. Die Durchführung des partizipativen Entstehungsprozesses wäre dann Profilierung und Bestandteil des Antrags. Wir könnten schon vor der Auftragsvergabe beweisen, dass wir dem Projekt die notwendige Reichweite geben.“

F: „E, das finde ich sehr wichtig. Kannst du da bitte einen Blog-Beitrag daraus machen?“

E: „Et voilá“

Nochmal die Frage: Wie open soll ikosom werden?

Das ist nicht das Ende dieser Diskussion. Wir freuen uns über weitere Meinungen.

 

Alles transparent: Online-BarCamp ePartizipation

Zur Zeit plane ich ein Online-BarCamp zum Thema ePartizipation. Passend für die Finanzierung des Vorhabens könnte eine Ausschreibung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung sein. Bis 30. April muss der Antrag eingereicht werden. BarCamps zeichnen sich durch ein hohes Maß an Transparenz und Partizipation aus. Daher soll die Antragsphase, der Antrag selbst und der gesamte Projektverlauf im Internet soweit als möglich offengelegt werden. Insbesondere, da das Online-BarCamp zum Thema ePartzipation stattfinden soll.

 

Der noch rudimentäre Antrag findet sich hier. Das Dokument ist kommentierbar und ich freue mich auf Hinweise und Ergänzungen. Die Einbindung Interessierter von Beginn an soll ein Beitrag zum Erfolg des Projekts sein. Alle Ergebnisse werden unter Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht.

Diese Öffnung ist ein praxisbezogener Beitrag zu unserer Diskussion über Open Science. Auch wenn das vorgeschlagene BarCamp kein wissenschaftliches Projekt ist, können die Prinzipien von Open Science Anwendung finden.

Ankündigung – MOOC Maker Course 2013

Wo Dörte Giebel und Monika König zusammenkommen, da geschieht Innovation. So oder so ähnlich könnte man die Kette an Projekten erklären, die diese beiden Social Media Power Women anschieben. Diesmal nehmen sie sich gemeinsam mit Heinz Wittenbrink die MOOCs vor.

Seit wenigen Jahren wird das Format Massive Open Online Course (kurz MOOC) für webbasierte Bildungszwecke eingesetzt. Eines der in Deutschland bekanntesten Beispiele ist der Kurs von Sebastian Thrun und Peter Norvig von der Stanford-Universität über künstliche Intelligenz.

Wer nach MOOCs im Web recherchiert wird unweigerlich auf einige Videos stoßen. Sie erklären den Hintergrund und den Weg zu erfolgreichen Teilnahme – aber sie schweigen sich aus darüber, wie man selbst einen MOOC initiieren und erfolgreich organisieren kann. Diese Lücke werden Dörte, Monika und Heinz schließen. Sie organisieren mit dem #MMC13 den ersten deutsprachigen MOOC Maker Course.

Der Open Course richtet sich an alle, die sich mit dem Gedanken tragen, selbst diese offene Lehr-Lernform einzusetzen oder anzubieten. Das Programm ist noch in Vorbereitung, aber über Neuigkeiten kann man sich im Blog und auf Twitter informieren lassen. Folgen empfohlen!