Warum die @huffpostde eigentlich #Crowdfunding ermöglichen sollte

Ob der Deutschland-Start der Huffpost ein Übel oder eine Chance für den Journalismus ist, wurde viel diskutiert – aber viel weniger unter dem Aspekt, wie die HuffPost dem noch kleinem Pflänzchen des Crowdfunding für Journalismus helfen könnte, etwas größer zu werden.

Foto: Toban Black http://www.flickr.com/photos/tobanblack/  (CC BY-NC 2.0)

Crowdfunding ist ein altes Modell im Journalismus

Crowdfunding, Schwarmfinanzierung, Pre-Tail – im Journalismus gibt es das schon ziemlich lange. Noch bevor der anzeigenbasierte Printjournalismus sich im 20. Jahrhundert als dominantes Geschäftsmodell von Verlagen durchgesetzt hatte, waren Zeitschriftenverlage über Subskriptionsmodelle in der Lage, viele Printnischen zu besetzen. Die Leser bezahlten über Abos für die Infrastruktur der Zeitung und Zeitschriften und das Gehalt der Redakteure. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es zahlreiche Verlage, die sich an das kulturell und finanziell aufstrebende Bürgertum wanden und über dieses Geschäftsmodell die Grundlage für die modernen Medienhäuser legten. Aber auch viele Tageszeitungen haben ihre Ursprünge in Genossenschaftsmodellen, die durch den Bildungshunger der Arbeiter Ende des 19. Jahrhunderts erst ermöglicht wurden. Crowdfunding ist also für Journalismus nichts Neues. Continue reading „Warum die @huffpostde eigentlich #Crowdfunding ermöglichen sollte“