Die vier Arten von Crowdfunding (Infografik)

conference_logoKarsten Wenzlaff und ich haben ja bereits vor einiger Zeit im Artikel Definition von Crowdfunding (beta) versucht, die unterschiedlichen Herangehensweisen an den Begriff Crowdfunding festzuhalten. Dass wir es da im Deutschen etwas schwerer haben als unsere anlgo-amerikanischen Freunde, zeigt eine Begriffsbestimmung, die ich immer öfter auch in meinen Vorträgen verwende, weil sie es im Grunde auf den Punkt bringt: „Crowdfunding is about the financing of projects and people by (large) crowds“. Dazu erwähne ich in weiterer Folge immer, dass es laut Crowdfunding Industry Report 2012, der bisher umfassendsten Studie zum Thema Crowdfunding, vier unterschiedliche Arten von Crowdfunding gibt:

  • Equity-based crowdfunding
  • Lending-based crowdfunding
  • Rewards-based crowdfunding
  • Donation-based crowdfunding

Da diese vier Arten in der Berichterstattung immer wieder vermischt werden, wollte ich etwas Übersicht schaffen und habe vor einigen Tagen eine Infografik dazu erstellt und versucht die vier Modelle gegenüberzustellen. Darin werden je Modell das gebräuchliche Synonym, die Zielgruppe, die Art der Unterstützung und die Art der Gegenleistung festgehalten. Wie findet ihr diese Gegenüberstellung? Ist sie verständlich? Was würdet ihr noch ergänzen bzw. ändern?

Fan oder Follower – wer ist mehr Wert?

Nico Lumma hat in seinem Blog die folgende Infografik über Twitter und Facebook gepostet, die anhand demographischer Daten der Netzwerknutzung in den USA die Frage entscheiden soll, wo es sich für Marken mehr nutzen würde, sich zu enagieren. Die Infografik wurde von BuySellAds veröffentlicht und bestätigt erstmal den Trend zur Nutzung von Infografiken als Marketing-Tool.

Nico Lumma schreibt:

. Für den deutschen Markt allerdings würde ich Facebook um Längen vorne sehen und auch finde ich, daß Marken sich auf Facebook viel besser inszenieren können als auf Twitter, aber das wurde hier eher ausser Acht gelassen, sondern eher die Nutzer befragt, wie sie Marken auf Twitter und Facebook sehen.

Für den deutschen Markt gibt es ja auch schon einige Studien, die sich mit der Markenwahrnehmung von Facebook und Twitter beschäftigen, unter anderen der Kölner Marktforschungsfirma Result, die wir im letzten Studienrückblick vorgestellt haben.

Welches Tool für ein Unternehmen geeignet ist, hängt wohl in erster Linie davon ab, welches Ziel ein Unternehmen in Social Web hat. Meines Erachtens ist Twitter viel einfacher geeignet, um zu verstehen, was im Social Web passiert und wie über das eigene Unternehmen diskutiert wird. Facebook ist eher als Marketing-Tool relevant, wenngleich auch die Reichweiten-Messung noch sehr ungenau ist.