Jetzt, wo das Thermometer in verlässlicher Regelmäßigkeit die 0°C Marke unterschreitet und sich nach und nach das Eis auf den Seen und Flüssen bildet, wollen wir einen kurzen Blick zurück werfen in den Sommer 2013. Die selben Naturgewalten, die uns heute so unschuldig mit ihrer eisigen Pracht entzücken, forderten damals mit unbändiger Kraft ihren Tribut, als sie die Flüsse in Deutschland zum überquellen brachten. Doch trotz, oder vielleicht sogar aufgrund dieser Katastrophe, gebar sie einen überwältigenden Schub an Solidarität und Unterstützung unter den Menschen. Und jene, die sich vor Ort auf vielfältige Art und Weise solidarisch unterstützten, trugen diese Solidarität auch in die sozialen Medien und halfen damit, die Fluthilfe besser zu koordinieren.
In der Kurzstudie Fluthilfe sind wir der Frage nachgegangen, ob die Organisationen der Katastrophenhilfe mit ihrer Kommunikation in sozialen Medien in der Lage waren, diesen aktivistischen Schwung der vielen tausend Menschen in ganz Deutschland zu nutzen.
- Konnten sie die Interaktion auf ihren Facebook-Seiten steigern sowie neue Fans gewinnen?
- Haben die veröffentlichten Inhalte über die Flutkatastrophe und die konkreten Hilfsleistungen der Organisationen die Menschen zur Interaktion ermutigt? Wenn ja, in welchem Umfang?
- Gab es eine Kooperation zwischen etablierten Akteuren und der lokalen Fluthilfe?
- Und waren die einzelnen Online-Redaktionen auf die drohende Flut mit einer konsistenten Strategie eingestellt?
Die Kurzstudie erlaubt spannende Einblicke in die Online-Taktik der deutschen Katastrophenhilfe-Organisationen.Die Studie kann hier kostenlos heruntergeladen werden.