Crowdlounge #03 – Crowdfunding auf großen und kleinen Bühnen – Erfolgreiches Crowdfunding für Theater und die darstellenden Künste

Veranstalter WeTeK / ARTWert, ikosom und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes führen eine regelmäßige, interaktive Veranstaltungsreihe rund um das Thema Crowdfunding durch. Die Crowdlounge richtet sich an alle an Crowdfunding Interessierten sowie an konkrete Crowdfunding-Projekte, die Fragen haben oder ihr Projekt vorstellen möchten. Sie findet im monatlichen Wechsel in Berlin und Brandenburg statt und wird anhand von individuellen Crowdfunding-Erfahrungsberichten und Expertengesprächen zu verschiedensten Fragestellungen rund um dieses Thema informieren.

Die Crowdlounge #03 ist am 30. Januar 2013 um 18.30 Uhr zu Gast bei der Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin (Fachbereich Zeitgenössische Puppenspielkunst), Parkaue 25, Studiobühne, S-Bahnhof Frankfurter Allee, neben dem Theater an der Parkaue.

Auf Einladung der Hochschule für Schauspielkunst Ernst-Busch, einer der renommiertesten Schauspielschulen in Deutschland, wird es diesmal um Crowdfunding für Theater-Projekte gehen.

Projekte der darstellenden Künste sind eigentlich wie geschaffen für Crowdfunding – konkret, vorstellbar, emotional und man kann mit den Prämien unmittelbar etwas zurückgeben. Andererseits sind Crowdfunding-Projekte für Theater, Bühnen und Puppenspiel immer an einen Ort gebunden und haben es manchmal schwer, eine hohe Reichweite zu erzielen.

In der Crowdlounge #03 werden zwei mögliche Ziele des Crowdfunding im Bereich Theater und darstellende Kunst vorgestellt: Zum einen die Finanzierung eines Theater-Projekts, zum anderen die Finanzierung von Theaterausstattung. Die Kulturmanagerin Eva-Maria Brück-Neufeld wird von ihren Erfahrungen bei ihrem Crowdfunding-Projekt „Spuk unterm Riesenrad“ erzählen, dass sie 2012 erfolgreich auf startnext finanzierte. Karin Blenskens wird vom Crowdfunding Projekt „Neue Bestuhlung für das großartigste kleine Theater Berlins“ berichten, dass erfolgreich auf Visionbakery finanziert worden ist. Zudem diskutiert Günter Jeschonnek, Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste die Seriosität und Kompatibilität von Crowdfunding mit existierenden Förderprogrammen.

Karin Blenskens arbeitet seit über 15 Jahren in der Kultur-PR. Als freie Mitarbeiterin bei ikosom bearbeitet sie u.a. das Themenfeld „Kultur-Crowdfunding“ Seit 2010 leitet sie als Vorstandsmitglied das kleine Berliner Privattheater „Theater Verlängertes Wohnzimmer e.V.“, das im Sommer 2012 über Crowdfunding eine neue Bestuhlung finanzierte.

Eva-Maria Brück-Neufeld ist Kulturmanagerin und arbeitet seit knapp zehn Jahren selbständig für die Berliner Kulturwelt. Sie ist Projektleiterin von „Spuk unterm Riesenrad“, das als Sommertheater im Spreepark Berlin auf die Bühne gebracht wurde.

Günter Jeschonnek ist Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste und Herausgeber zweier Standardbücher zum Freien Theater und Tanz in Deutschland. Außerdem war er Experte für die Enquetekommission „Kultur in Deutschland“.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung bis zum 28.1.2013 unter:

http://www.amiando.com/crowdlounge03

Update: Ein sehr erfolgreicher und spannender Arbeit mit fast 100 Teilnehmern und sehr guten Diskussionen rund um das Thema Crowdfunding. Sehr interessant waren auch die unterschiedlichen Erfahrungen mit startnext und visionbakery bzw. die Frage, wieviel die Projektintiatoren auch den Plattformen Feedback geben. Auch sehr interssant war, dass der Fonds für Darstellende Künste die Crowdfunding-Mittel als Eigenmittel akzeptiert, aber bisher noch nicht intern diskutiert wurde, ob ein erfolgreiches Crowdfunding-Projekt zeigt, das eine Theaterproduktion auch beim Publikum insgesamt Erfolg haben wird.