Twitter und Unternehmen – ein Radiobeitrag im WDR5

2011_wdr5_logoTwittern wird Teil der Unternehmenskultur – diese These habe ich in einem Interview mit dem WDR5 vertreten. Die ganze Sendung von „Töne, Texte, Bilder“ findet sich hier: http://www1.wdr.de/themen/wdr5/firmensocialmedia100.html

Auf den Plattformen erreicht die Werbung zwar jede Menge potenzieller Kunden, aber gleichzeitig setzen sich Untenehmen auch auf einen „heißen“ Stuhl.“Früher haben sie ihr Produkt im Stillen vorbereitet, Werbung in Print, TV und Radio geschaltet und hatten nie Feedback“, sagt Wolfgang Gumpelmaier, Kommunikationswissenschaftler und Mitarbeiter beim Berliner „Institut für Kommunikation in Sozialen Medien – Ikosom“. Er beobachtet die Szene seit langem. Direktnachrichten, Hashtags, so etwas habe viele Unternehmen auch abgeschreckt. „Früher war es schwierig, zum Geschäftsführer durchzudringen, weil dazwischen immer Leute saßen, die das abfingen. Jetzt twittern auch die Großen.“ Das bedeute aber auch, dass man als Chef oder Manager angreifbar wird. Eine Frage der Unternehmenskultur.

Wikipedia, Unternehmen und PR

Am Dienstag vergangener Woche veranstaltete ikosom im RallyPad eine Veranstaltung unter dem Titel „Wikipedia, Unternehmen und PR“. Die Wikipedia ist vermutlich das bekannteste Crowdsourcing-Projekt. Wer sich schon mal daran versucht hat umfassende Änderungen an Beiträgen vorzunehmen oder einen neuen Artikel anzulegen, der wird rasch merken, dass die Community eine Reihe von Leitlinien und Regeln zur Qualitätssicherung entwickelt hat.

Unternehmen und PR

Für Unternehmen ist Wikipedia ein relevanter Ort zur Sicherung der Unternehmensreputation. Ihr Ziel ist es, dass nach Informationssuchende dort aktuelle und relevante Informationen finden – Kritik eher weniger. Doch die Wikipedia ist kein Instrument der Unternehmens-PR, das haben auch schon einige größere Konzerne erleben müssen. Mitunter beauftragen sie Agenturen zur Verbesserung der einschlägigen Beiträge oder nehmen die Änderungen selbst vor. Auch steht es ihnen offen einen verifizierten Unternehmens-Account zu einzusetzen und damit das eigene Vorgehen transparent zu gestalten.

Kürzlich wurde eine Befragung in der deutschsprachigen Wikipedia-Community zur Frage des Umgangs mit bezahlten Schreibern durchgeführt. 43 von 281 Teilnehmenden sind dagegen, dass Unternehmen an der Wikipedia mitarbeiten. Sie sollten maximal Hinweise auf Diskussionsseiten geben. 157 Personen sagten hingegen, dass Unternehmen uneingeschränkt mitarbeiten dürfen – nur der Inhalt zähle. Ein Verbot bezahlten Schreibens wäre ohnehin nicht durchsetzbar. Die Diskussion machte jedoch deutlich, dass verschiedenste Ängste rund um das Themenfeld bezahlte Schreiber (u.a. Motivations- und Qualitätsfrage) zu berücksichtigen sind.u

Die Wikipedia-Community selbst ist an der Klärung des Umgangs mit bezahltem Schreiben ebenfalls sehr interessiert. Zuletzt wurde eigens ein Community-Projekt dazu gestartet. Der Projektleiter Dirk Franke nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil. Über weitere Veranstaltungen zur Vertiefung der Diskussion wird zu gegebenen Zeitpunkt auf der Projektseite informiert.

Das Freiwilligen-Phänomen Wikipedia

Eines sollte man bei der Bewertung von Wikipedia nie vergessen: Wikipedia ist und bleibt ein Freiwilligenprojekt. Jede/r macht nur was und soviel er oder sie will. Das führt dazu, dass manche Baustellen und Diskussionen ungeklärt bleiben. Es gibt keine Chefredaktion, an die man sich wenden könnte und keine festen Zuständigkeiten. So bleibt bleibt durchaus viel Zufall im „Spiel“, was die Bearbeitung von Beiträgen anbelangt.

Uwe Rohwedder nahm in seiner persönlichen Betrachtung der Wikipedia-Community folgende Unterscheidung vor: Die Masse der Benutzer sind Gelegenheitsbeiträger. Davon gibt es etwa 20.000 aktive Benutzer. Etwa 1.000 von ihnen können als heavy user imt mehr als 100 Bearbeitungen pro Monat bezeichnet werden. Das ist die aktive Community, die diskutiert und Aufgaben übernimmt. Und dann gibt es noch den Kern der „inneren“ Community, die sich auch mit der Entwicklung des Projekts an sich beschäftigt. Diesen Personenkreis mit dem höchstem Involvement besteht seiner Schätzung nach aus 300-500 Personen.

Das Freiwilligen-Projekt Wikipedia ist der ständigen Dynamik aus Freiwilligkeit und Motivation ausgesetzt. Und natürlich sind die Kapazitäten der Freiwilligen, die in ihrer Freizeit noch Änderungen sichten und sich an Diskussionen beteiligen, begrenzt. Selber Artikel inhaltlich editieren, Änderungen und allein 400 neue Beiträge täglich sichten, an Diskussionen über Artikel und Prozesse teilnehmen – da wird der ein oder andere Beitrag etwas Geduld haben müssen. Der Community-Kern stagniert, nicht aber die Anzahl der Artikel und Änderungen.

Wikipedia und Nonprofit-Organisationen

Spendensammelnde Organisationen sind ebenso wie Unternehmen daran interessiert den Traffic ihrer Internetseiten zu steigern. Ihnen darf ebenso ein Interesse unterstellt werden wertvolle Backlinks zu generieren. Ein Beispiel für den Linkaufbau einer Nonprofit-Organisation in Wikipedia ist beispielsweise die Stiftung Warentest (aktuell 646 Treffer).

Viele Backlinks steigern den Traffic und das hilft bei der Suchmaschinenoptimierung. Doch ebenso muss die Frage nach der Qualität und Ausgewogenheit von Artikel gestellt werden. Am Beispiel des WWF, dessen Wikipedia-Eintrag nur 95 Wörter über die 50-jährige Geschichte aber 1279 Wörter zu Kritik enthält, ist die Frage berechtigt, wie viele Spender und Unterstützer ein schlechter Wikipedia-Eintrag kostet. Für auf Spenden angewiesene Vereine und Organisationen ist das eine bedeutsame Frage!

Ein interessanter Ansatz zur Selbsthilfe sollte hier ebenfalls Erwähnung finden: Das Wikipedian in Residence-Programm. Dabei wird ein/e erfahrene/r Wikipedia-Autor/in für einen mehrmonatigen Zeitraum zur Mitarbeit in einem Unternehmen oder in einer Organisation eingeladen. Die Person unterstützt die Aufnahme-Institution bei der Erstellung von Artikeln und hilft beim Aufbau von Wikipedia-Kompetenz bei den Mitarbeiter/innen. Insbesondere für große Organisationen mit vielen relevanten Inhalten oder Verbünden von Organisationen könnte dies ein lohnenswerter Ansatz sein.

Fazit

Vielen Dank insbesondere an Markus Franz (Sucomo Consulting) und Dr. Uwe Rohwedder (Wikipedia-Autor) für die interessanten Einblicke und die gute Diskussion.

Das Fazit des Tages war unerwartet einfach:

 

Wikipedia, PR und Unternehmen

Die Wikipedia ist vermutlich das bekannteste Crowdsourcing-Projekt. Wer sich schon mal daran versucht hat umfassende Änderungen an Beiträgen vorzunehmen oder einen neuen Artikel anzulegen, der wird rasch merken, dass die Community eine Reihe von Leitlinien und Regeln zur Qualitätssicherung entwickelt hat.

Der Wikipedia-Eintrag über die Wikpedia
Der Wikipedia-Eintrag über die Wikpedia

Für Unternehmen ist Wikipedia ein relevanter Ort zur Sicherung der Unternehmensreputation. Ihr Ziel ist es, dass nach Informationssuchende dort aktuelle und relevante Informationen finden – Kritik eher weniger. Doch die Wikipedia ist kein Instrument der Unternehmens-PR, das haben auch schon einige größere Konzerne erleben müssen. Mitunter beauftragen sie Agenturen zur Verbesserung der einschlägigen Beiträge oder nehmen die Änderungen selbst vor. Die Wikipedia-Community selbst ist an der Klärung des Umgangs mit bezahltem Schreiben ebenfalls sehr interessiert. Zuletzt wurde eigens ein Community-Projekt dazu gestartet.

Wir möchten das Thema „Wikipedia, PR und Unternehmen“ im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung erörtern. Als Referenten konnten wir Markus Franz (Sucomo Consulting) und Dr. Uwe Rohwedder (Wikipedia-Autor) gewinnen. Die Veranstaltung findet am 14. Mai 2013 von 19 bis 21 Uhr in der Markgrafenstraße 12-14 in Berlin statt.

Um Anmeldung über das Facebook-Event oder per Email an eisfeld-reschke@ikosom.de wird gebeten.

LoMoSo – Studie zu Verbraucherkommentaren über Lokale Unternehmen in Europa

Nomao ist eine europäische Suchmaschine für regionale Empfehlungen, die täglich mehr als 100 Millionen Webseiten nach Daten und Kommentaren über Orte und Örtlichkeiten durchsucht. Für eine großangelegte Studie hat Nomao fast 9 Millionen Beiträgen von Internetnutzern aus den fünf großen europäischen Ländern Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien und Spanien untersucht.

Wie wurden die Daten ermittelt?

Die Ermittlung der Informationen über Orte und Adressen erfolgte dabei in mehreren Schritten. Im Rahmen der Websuche, die in fünf Sprachen (Französisch, Englisch, Italienisch, Deutsch und Spanisch) stattfindet, werden Angaben wie der Name eines Unternehmen, die Adresse, vor allen Dingen aber die diesbezüglichen Beurteilungen und Kommentare identifiziert und gesammelt. Aus diesen werden mit speziellen Algorithmen einzelne Wörtergruppen herausgefiltert, die mit einem Hauptwort verbunden sind. Die Daten werden dann, je nach Art, Artikel oder auch der Tonalität dieser Wörter, manuell ausgewertet – bislang ist das bei 200.000 Ausdrücken geschehen. Die Auswertung von Nomao gibt dabei Auskunft zu folgenden Fragen:

  • Wie sehen die Trends & Entwicklung von Bewertungen im Netz aus?
  • Wo wird kommentiert und bewerten?
  • Was wird kommentiert und bewertet?
  • Wie häufig wird wird kommentiert und bewertet?
  • Wie ist die Wortwahl bei Kommentaren und Bewertungen?
  • Sind Kommentare und Bewertungen im Schnitt eher positiv oder negativ?
  • Welche länderspezifischen Unterschiede gibt es?

 

Nomao-Studie1

Was ist dabei herausgekommen?

In den fünf größten europäischen Ländern wurden innerhalb von vier Jahren acht Mal mehr Kommentare über die lokalen Unternehmen abgegeben. Diese Zahl wird sich in den nächsten Jahren noch erhöhen, und zwar aus verschiedenen Gründen:

  • Immer mehr Menschen besitzen Smartphones : Zwischen 2010 und 20111 erhöhte sich die Anzahl der Smartphones um 44 Prozent.
  • Weitere Verbreitung der Apps auf Telefonen2 : Mehr als 1 Million Apps waren 2011 im Umlauf.
  • Entstehung von immer neuen, auf Nischenmärkte wie Yelp oder tripadvisor bezogene Internetforen.

Die Europäer kommentieren zwar die gleichen Adressen, die Menge des produzierten Inhalts ist je nach den Ursprungsländern und den lokalen Märkten unterschiedlich:

  • 40% aller im europäischen Internet kommentierten Orte beziehen sich auf die Gastronomie.
  • Der Übernachtungssektor ist mit durchschnittlich 12 Meinungen der Bereich, der am meisten kommentiert wird.
  • Ein Ort in Großbritannien erhält durchschnittlich sieben Meinungen: das Doppelte im Vergleich zu anderen untersuchten Ländern.

Die europäischen Internetnutzer ziehen es vor, wohlwollende Empfehlungen abzugeben, nicht aber, negative Bewertungen zu veröffentlichen oder scharfe Kritik zu üben. Die Art und
Weise eine Örtlichkeit zu beschreiben, ist je nach der Herkunft der User unterschiedlich:

  • 80% der Bewertungen von lokalen Unternehmen durch Internetnutzer sind positiv.
  • Die italienischen Kommentare über Unternehmen sind 2,5 Mal länger als spanischen.
  • Der Service und die Lage sind die wichtigsten Kriterien für die Internetnutzer.
  • Wenn die Internetnutzer eine Adresse kommentieren, ist der Preis offenbar nicht der wichtigste Faktor.
  • Nur 1% der kommentierten Restaurants und 3% der Hotels erhalten mehr als 200 Bewertungen.

Die Kurzfassung der Online-Studie gibt es unter diesem Link: http://de.nomao.com/study/juli2012/1.

Tag der Arbeit: ikosom, warum machen wir das eigentlich?

Social Media Forschung ist ganz einfach. Man nehme einfach Studien und Infografiken aus den USA und behaupte, dass es in zwei bis drei Jahren in Deutschland ganz genauso aussehen werde.

Im Marketing und in Schulungen zur Online-Kommunikation ist die oben genannte Situationsbeschreibung 2009 leider allgegenwärtig gewesen. Zu viele Unwissende übetrugen Forschungsergebnisse aus anderen Länder und mit unterschiedlicher Kommunikationskultur auf die hiesigen Verhältnisse. Das wird dem deutschen Markt und den lokalen Begebenheiten nicht gerecht. Doch auch heute noch werden selbst auf deutschen hochkarätigen Internet-Konferenzen noch internationale Zahlen verwendet um aktuelle Phänomene auch für Deutschland zu erklären. Continue reading „Tag der Arbeit: ikosom, warum machen wir das eigentlich?“

BVDW-Umfrage: Marketing und PR als Grund für Social Media Unternehmen

Der Bundesverband digitale Wirtschaft hat eine Studie zur Nutzung von Social Media in Unternehmen herausgegeben. Die BVDW-Studie befragte 136 Anwender, die Social Media in ihren Unternehmen nutzen. 49 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen bis zu 200 Mitarbeiter, 18 Prozent bis zu 1.000 Mitarbeiter, 21 Prozent bis zu 10.000 Mitarbeiter, 12 Prozent der Unternehmen beschäftigen weit über 10.000 Mitarbeiter.

Wir werden diese Studie noch genauer untersuchen und in einem der nächsten Studienrückblicke vorstellen. Hier aber schon mal die wichtigsten Ergebnisse:

Kommunikation und Reputation als zentrale Einsatzgebiete

Der Anteil an Unternehmen, der von einem häufigen bis sehr häufigen Einsatz von Social Media ausgeht, liegt am höchsten bei der PR-Abteilung (73,6 Prozent), danach folgen die Bereiche Kundenbindung (59,5 Prozent), Online-Reputationsmanagement (51,3 Prozent) und Informationsgewinnung / Marktforschung (46,6 Prozent). Die Steigerung der Bekanntheit gilt bei der Mehrzahl der befragten Unternehmen als Grund mit hoher bzw. sehr hoher Bedeutung (85,0 Prozent), darauf folgen Imageverbesserung (81,5 Prozent), die Erschließung neuer Zielgruppen (74,0 Prozent) und eine stärkere Kundenbindung (72,4 Prozent).

Unternehmen betreiben regelmäßig Social Media Monitoring

Insgesamt messen nur 46,6 Prozent der Unternehmen ihre Social Media Aktivitäten. Davon misst die deutliche Mehrzahl gelegentlich bis regelmäßig die eigenen Social Media Aktivitäten anhand vorhandener Kennzahlen (96,7 Prozent) sowie durch Beobachtung und Monitoring im Social Web (93,5 Prozent). Eher selten kommen externe Befragungen im Sinne der Marktforschung zum Einsatz (29,8 Prozent). Hingegen zeigen bereits 39,8 Prozent aller Befragten reges Interesse an Social Media Monitoring. Nur 13,5 Prozent der Befragten haben kein Interesse an diesem Aspekt.

Wenige Neueinstellungen im Bereich Social Media geplant

Bereits fast vier von zehn der befragten Unternehmen (38,2 Prozent) beschäftigen spezielle Mitarbeiter, die sich ausschließlich Aufgaben im Bereich Social Media widmen. Davon sind jedoch die meisten Beschäftigten nicht in einer eigenen Social Media Abteilung tätig (31,6 Prozent). Obwohl die Unternehmen mit steigenden Budgets für Social Media rechnen, planen die meisten Unternehmen (76,2 Prozent) in den nächsten zwölf Monaten keine Einstellung einer speziellen Fachkraft.

Via BVDW-Umfrage identifiziert Marketing- und PR-Abteilungen als wichtigste Treiber von Social Media in deutschen Unternehmen – Aktuelles / Medienbiliothek BVDW und Beyond Print http://www.beyond-print.de/2011/12/16/die-wichtigsten-treiber-von-social-media/.

Studienrückblick Q2/2011

Zum Studienrückblick des 1. Quartal 2011 gelangen Sie hier.
Zum Studienrückblick des Jahres 2010 gelangen Sie hier.
Zum Vortrag „Der digitale Mensch“ und den dazugehörigen Folien gelangen Sie hier.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Studien des zweiten Quartals 2011 zur Online-Kommunikation. Die Studien sind in folgende Bereiche sortiert:

  • Demographie
  • Infrastruktur
  • Politik
  • Jugend
  • Finanzierung
  • Nutzungsverhalten
  • Mobile
  • Unternehmen
  • Journalismus
  • Weitere interessante Studien
  • Lesenswerte Leitfäden

Es handelt sich um eine Auswahl relevanter Studien und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kriterien für die Selektion sind unter anderem Methodik, Verbreitung und Neuigkeitswert. Über Hinweise zu weiteren Studien freuen wir uns in den Kommentaren. Continue reading „Studienrückblick Q2/2011“

Studienrückblick Q1/2011

Hier ein Überblick über die wichtigsten Studien des ersten Quartals 2011 zur Online-Kommunikation. Die Studien sind in folgende Bereiche sortiert:

  • Demographie
  • Infrastruktur
  • Jugend
  • eCommerce
  • Nutzungsverhalten
  • Unternehmen

Es handelt sich um eine Auswahl relevanter Studien und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kriterien für die Selektion sind unter anderem Methodik, Verbreitung und Neuigkeitswert. Über Hinweise zu weiteren Studien freuen wir uns in den Kommentaren.

Am Donnerstag, den 14. April, werden Lisa Peyer und Markus Winkler auf der re:publica einen Überblick über die relevanten Studien aus den Jahren 2010 und dem ersten Quartal 2011 geben. Wir freuen uns Sie um 16 Uhr im Workshopraum 1 der Kalkscheune zum Vortrag „Was macht eigentlich der digitale Mensch?“ begrüßen.

Demographie

AGOF internet facts IV/2010
Laut der internet facts waren im vierten Quartal 2010 73,4% der deutschsprachigen Wohnbevölkerung im Internet aktiv. Die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen ist mit 95% nahezu komplett online anzutreffen, bei den 40- bis 49-Jährigen sind es bereits 86%. Die 50- bis 59-Jährigen haben mit 73% ordentlich aufgeschlossen und bei den über 60-Jährigen sind bereits 36% online.

Infrastruktur

BITKOM: Handy-Surfer
Eine repräsentative Befragung im Auftrag des BITKOM Branchenverbandes hat ergeben, dass sich der Anteil der Deutschen, die mit einem Mobiltelefon im Internet surfen, innerhalb eines Jahres auf 18% (9 Millionen) verdoppelt hat. Frauen nutzen dabei den mobilen Handyzugang zum Internet mit 20% etwas stärker als Männer (16%).

Congstar: Mobiles Internet
Laut einer Befragung durch TNS Emnid-Umfrage sind 22% der deutschen Internetnutzer im Alter von 14 bis 59 Jahren mobil online. Demnach nutzen in dieser Altersspanne 28% der Männer, aber nur 16% der Frauen das Internet via Mobiltelefon. Weitere Gender-Unterschiede wurden in der Nutzung festgestellt: 28% der Männer (und nur 14% der Frauen) sind auch auf dem stillen Örtchen online. 16% aller Frauen nutzen das mobile Internet beim Frisör.

Jugend

KIM-Studie 2010
Kinder zwischen sechs und 14 Jahren können in Deutschland eine umfangreiche Mediennutzung erfahren: 89% von ihnen haben einen zu Hause einen Internetanschluss, 15% einen eigenen Computer und fast jedes zweite ein Mobiltelefon. Das Fernsehen ist das zentrale Medium für die Kinder und die beliebteste Freizeitbeschäftigung. Im Unterricht jedoch findet der Computer außerhalb von computerbezogenen Fächern wir Informatik nur sporadisch Berücksichtigung.

BITKOM: Jugend 2.0
98% der Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren nutzen regelmäßig das Internet, die meisten täglich. Bereits 43% der Jugendlichen haben online bereits negative Erfahrungen gemacht und bereits 16% der Mädchen wurden online sexuell belästigt, dabei 10% von Erwachsenen. Bei der aktiven Nutzung sozialer Netzwerke sind die Mädchen mit 82% gegenüber den Jungs mit 64% deutlich voraus.

Nielsen: Jugendliche im mobilen Web
Die Bedeutung des mobilen Internet für Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren stand im Fokus einer Studie von Nielsen. Unterrepräsentiert ist die mobile Internetnutzung in China (29%), Deutschland (29%) und den USA (33%), wohingegen die Nutzung in Großbritannien (36%) und Spanien (38%) stärker ausgeprägt ist. Email scheint auf dem Mobiltelefon nur eine untergeordnete Funktion: Text-Messaging ist die vorrangige Nutzung der Mobiltelefone. Eine vollständige Tastatur sei für 43% der Befragten das wichtigste Kriterium beim Kauf eines neuen Geräts.
[via @wk_stueber]

eCommerce

BVH: Online-Handel in sozialen Netzwerken
Einer Befragung der TNS Infratest im Auftrag des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels hat ergeben, dass die Wahrnehmung von Online-Handel über soziale Netzwerke vor allem von den jüngeren Altersgruppen, nämlich den 14- bis 29-Jährigen (37%) und 30- bis 39-Jährigen (34%) wahrgenommen wird.

BVH: Elektronische Bezahlsysteme nehmen stark zu
Der größte Teil (40%) der deutschen Kunden im Online-Handel nutzen den Kauf auf Rechnung als häufigsten Bezahlweg. Die Nutzung elektronische Bezahlsysteme hat deutlich zugenommen: Bereits 26% der Deutschen nutzen Dienste wie PayPal und Click&Buy. 15% der Befragten bezahlen mit Kreditkarte. Zu diesen Ergebnissen kam im Januar 2011 eine repräsentative Online-Befragung von 1.100 Personen zwischen 18 und 69 Jahren.

Google: Online vergleichen und offline kaufen
Eine von Google durchgeführte Studie belegt den Einfluss des Internets auf die Kaufentscheidungen der Menschen. Demnach recherchieren und vergleichen 56% der Internetnutzer online, bevor sie ein Produkt kaufen. Immerhin 38% derjenigen, die ein Produkt offline erwerben, haben sich vorher online informiert.

Checkout: Einkaufsverhalten der jungen Generation
Traditionelle Online-Einkaufssegmente wie Elektronik, Bekleidung und Bücher gehören zu den beliebtesten Einkaufszielen junger Internetnutzer. Die amerikanische Studie weist darauf hin, dass 73% der Online-Einkäufer online nicht mehr sondern anders einkaufen. Interessant auch, dass verheiratete Personen gegenüber Singles mit 58% häufiger Lebensmittel im Internet einkaufen.

Adgregate: Facebook-Commerce
Eine Adgregate-Studie unterstreicht das Potential von Facebook im eCommerce. Herausgefunden haben die Amerikaner dabei, dass Facebook-Shops eine nahezu gleiche Conversion-Rate wie traditionelle Online-Shops erreichen.

Nutzungsverhalten

Nielsen NetView
Den aktuellen Nielsen-Zahlen aus dem Februar 2011 zufolge verbringen die 45,2 Millionen aktiven Internetnutzer durchschnittlich fast 23 Stunden im Monat online. Internationale Dienste von Google, Facebook, Microsoft und Ebay sind dabei die am häufigsten besuchten Internetseiten. Erst weit dahinter rangieren deutsche Anbieter wie T-Online und RTL.

PwC: Piraterie bei Online-Inhalten
81% derjenigen, die bisher TV- und Videoinhalte online unerlaubt aneignen, werden dies auch bei steigender Gefahr strafrechtlicher Verfolgung und Infektion mit Computerviren fortsetzen. Die Ergebnisse der moderierten Gruppendiskussion mit Teilnehmern zwischen 18 und 59 Jahren ergab auch, dass 83% der Teilnehmer zu Micropayment-Zahlungen für die Inhalte bereit wären, wenn diese bereits kurz nach der Erstveröffentlichung zur Verfügung stünden.

Web 2.0-Kompendium
Der Studie des Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß Consulting zufolge, sind Blogs ein wichtiger Informationsort für Internetnutzer. Jeder zweite besucht persönliche oder fachliche Blogs. Bereits jeder sechste Internetnutzer in Deutschland veröffentlicht oder aktualisiert mindestens einmal im Monat selbst einen Blog-Beitrag.

IT-Gipfel: Offen für die Zukunft
Die Langzeituntersuchung „Zukunft und Zukunftsfähigkeit der Informations- und Kommunikationstechnologien und Medien“ des Nationalen IT-Gipfels stellt fest, dass das Internet ein wesentlicher Wachstumsbeschleuniger und Innovationstreiber auch für Branchen wie Automobilbau, Energie und Gesundheitssektor ist. Das deutsche Panel nimmt an, dass der Anteil der „bewussten Nicht-Nutzer“ bis 2015 stark abnehmen (32%) oder schwach abnehmen (43%) wird. Für den Aufbau von Internetkompetenz bei Schülern werden zu 65% die Lehrerinnen und Lehrer und nur zu 10% die Eltern in der Verantwortung gesehen.

Nokia Siemens Datenschutzstudie
Einer im vergangenen Jahr durchgeführte Studie mit 5.000 Personen in fünf europäischen Ländern hat ergeben, dass das Bewusstsein für die Nutzung und den Missbrauch persönlicher Daten durch Dritte gestiegen ist. 80% der deutschen Befragten gaben an, dass das Thema Datenschutz für sie sehr wichtig sei. Im Vergleich zu den Nachbarländern Frankreich, Spanien und Niederlanden am wenigsten kritisch. Am sensibelsten betrachten die Deutschen die Daten zu Kreditkartennummern (94%), Kreditwürdigkeit (90%) und persönliche Fotos (88%).

PWC: Die Zukunft der eBooks
Eine internationale Vergleichsstudie von PricewaterhouseCoopers hat im internationalen und europäischen Vergleich deutliche Unterschiede bei der Verbreitung elektronischen Lesens, der Zahlungsbereitschaft und Leseverhalten aufgezeigt. Beim Besitz von elektronischen Lesegeräten liegt Deutschland mit 2% immerhin im europäischen Mittelfeld. Für Deutschland ergab die Studie, dass zwei Drittel der Befragten nicht bereit sind mehr als einhundert Euro für ein Lesegerät auszugeben. 82% der Befragten wären nicht bereit für ein eBook (Druckpreis 10 Euro) mehr als sechs Euro auszugeben und 46% würden sogar nur vier Euro zahlen.

Unternehmen

McKinsey: Web2.0 findet seinen Zahltag
Je mehr Medien ein Unternehmen einsetzt und je tiefer die Integration stattfindet, desto größer ist der Nutzen, den Unternehmen aus sozialen Medien für sich ziehen können. Zu dem Ergebnis kommt die Erhebung von McKinsey, welche 3249 Unternehmen umfasst. Bei fast einem Fünftel der Unternehmen haben sich die Wettbewerbsvorteile in steigenden Umsätzen niedergeschlagen. Zudem wurde eine Korrelation der internen und externen Nutzung sozialer Medien hinsichtlich des wirtschaftlichen Zusatznutzens festgestellt.
[via netzoekonom]

Mobile Trend Effects
28% der im Rahmen der Tomorrow-Focus-Studie befragten Handy-Besitzer nutzen bereits heute das mobile Internet und ein weiteres Dritten denkt darüber nach damit im Jahr 2011 anzufangen. Die allgemeine Zahlungsbereitschaft für Applikation ist gegenüber dem Vorjahr auf 26,6% gesunken. Bei den iPad-Benutzern sieht es besser aus: 73,9% von ihnen sind grundsätzlich bereit für journalistische Inhalte zu zahlen. 13,5% der iPad-Nutzer würden sogar mehr als 10 Euro monatlich dafür ausgeben.

BITKOM: Internetnutzung am Arbeitsplatz
Laut Angaben von Eurostat verwenden 49% der deutschen Arbeitnehmer in ihrer täglichen Arbeit das Internet. Die Intensität hängt stark von der Branche ab. So sind es erwartungsgemäß in der Medienbranche 94% und in der Baubranche lediglich 28% der Arbeitnehmer. Beim Vergleich mit den anderen europäischen Ländern liegt Deutschladn auf Platz acht beim Interneteinsatz im Job.

RESULT: Facebook-Seiten von Unternehmen helfen nicht unbedingt für Kaufentscheidung

Die Kölner Marktforschungsfirma Result hatte in einer Studie die Konsumeneinstellung von Facebook-Nutzern zur Marke Veltins untersucht.  Dabei kam heraus, dass die Facebook-Seite der Brauerei zwar die Modernität der Marke bestärkte, aber nichts an der Kaufbereitschaft bzw. der Attraktivität der Marke änderte.

*

Demographie

AGOF internet facts IV/2010
Laut der internet facts waren im vierten Quartal 2010 73,4% der deutschsprachigen Wohnbevölkerung im Internet aktiv. Die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen ist mit 95% nahezu komplett online anzutreffen, bei den 40- bis 49-Jährigen sind es bereits 86%. Die 50- bis 59-Jährigen haben mit 73% ordentlich aufgeschlossen und bei den über 60-Jährigen sind bereits 36% online.

Infrastruktur

BITKOM: Handy-Surfer
url=BITKOM_Presseinfo_Zugangsgeraete_ins_Web_21_03_2011.pdf&mode=0&b=Presse
Eine repräsentative Befragung im Auftrag des BITKOM Branchenverbandes hat ergeben,

dass sich der Anteil der Deutschen, die mit einem Mobiltelefon im Internet surfen,

innerhalb eines Jahres auf 18% (9 Millionen) verdoppelt hat. Frauen nutzen dabei

den mobilen Handyzugang zum Internet mit 20% etwas stärker als Männer (16%).
http://www.bitkom.org/60376.aspx?

Congstar: Mobiles Internet
http://www.congstar.de/uploads/tx_newsdownloads/PM_congstar_EMNID_Studie_zum_mobil

en_Internet.pdf
Laut einer Befragung durch TNS Emnid-Umfrage sind 22% der deutschen Internetnutzer

im Alter von 14 bis 59 Jahren mobil online. Demnach nutzen in dieser Altersspanne

28% der Männer, aber nur 16% der Frauen das Internet via Mobiltelefon. Weitere

Gender-Unterschiede wurden in der Nutzung festgestellt:
28& der Männer (und nur 14 Prozent der Frauen) sind auch auf dem stillen Örtchen

online. 16 Prozent aller Frauen nutzen das mobile Internet beim Frisör.

* Beruf
BITKOM: Internetnutzung am Arbeitsplatz
http://www.bitkom.org/60376.aspx?

url=BIT_Internet_Arbeit_Download.jpg&mode=0&b=Presse
Laut Angaben von Eurostat verwenden 49% der deutschen Arbeitnehmer in ihrer

täglichen Arbeit das Internet. Die Intensität hängt stark von der Branche ab. So

sind es erwartungsgemäß in der Medienbranche 94% und in der Baubranche lediglich

28% der Arbeitnehmer. Beim Vergleich mit den anderen europäischen Ländern liegt

Deutschladn auf Platz acht beim Interneteinsatz im Job.

* Jugend
KIM-Studie 2010
http://www.mpfs.de/fileadmin/KIM-pdf10/KIM2010.pdf
Kinder zwischen sechs und 14 Jahren können in Deutschland eine umfangreiche

Mediennutzung erfahren: 89% von ihnen haben einen zu Hause einen

Internetanschluss, 15% einen eigenen Computer und fast jedes zweite ein

Mobiltelefon. Das Fernsehen ist das zentrale Medium für die Kinder und die

beliebteste Freizeitbeschäftigung. Im Unterricht jedoch findet der Computer

außerhalb von computerbezogenen Fächern wir Informatik nur sporadisch

Berücksichtigung.

BITKOM: Jugend 2.0
http://www.bitkom.org/60376.aspx?url=BITKOM_Studie_Jugend_2.0.pdf&mode=0&b=Presse
98% der Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren nutzen regelmäßig das Internet, die

meisten täglich. Bereits 43% der Jugendlichen haben online bereits negative

Erfahrungen gemacht und bereits 16% der Mädchen wurden online sexuell belästigt,

dabei 10% von Erwachsenen. Bei der aktiven Nutzung sozialer Netzwerke sind die

Mädchen mit 82% gegenüber den Jungs mit 64% deutlich voraus.

Nielsen: Jugendliche im mobilen Web
http://www.nielsen.com/us/en/insights/reports-downloads/2010/mobile-youth-around-

the-world.html
Die Bedeutung des mobilen Internet für Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren

stand im Fokus einer Studie von Nielsen. Unterrepräsentiert ist die mobile

Internetnutzung in China (29%), Deutschland (29%) und den USA (33%), wohingegen

die Nutzung in Großbritannien (36%) und Spanien (38%) stärker ausgeprägt ist.

Email scheint auf dem Mobiltelefon nur eine untergeordnete Funktion: Text-

Messaging ist die vorrangige Nutzung der Mobiltelefone. Eine vollständige Tastatur

sei für 43% der Befragten das wichtigste Kriterium beim Kauf eines neuen Geräts.

via @wk_stueber
http://stueber.welt.de/2011/01/10/wie-jugendliche-das-mobile-web-nutzen/

* Senioren
* Politik/Governance
* eCommerce
BVH: Online-Handel in sozialen Netzwerken
http://www.versandhandel.org/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics

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Einer Befragung der TNS Infratest im Auftrag des Bundesverbandes des Deutschen

Versandhandels hat ergeben, dass die Wahrnehmung von Online-Handel über soziale

Netzwerke vor allem von den jüngeren Altersgruppen, nämlich den 14- bis 29-

Jährigen (37%) und 30- bis 39-Jährigen (34%) wahrgenommen wird.

BVH: Elektronische Bezahlsysteme nehmen stark zu
http://www.versandhandel.org/presse/pressemitteilungen/details/datum/2011/maerz/ar

tikel/bezahlmoeglichkeiten-im-interaktiven-handel-im-wandel-elektronische-

bezahlsysteme-nehmen-stark-z/
Der größte Teil (40%) der deutschen Kunden im Online-Handel nutzen den Kauf auf

Rechnung als häufigsten Bezahlweg. Die Nutzung elektronische Bezahlsysteme hat

deutlich zugenommen: Bereits 26% der Deutschen nutzen Dienste wie PayPal und

Click&Buy. 15% der Befragten bezahlen mit Kreditkarte. Zu diesen Ergebnissen kam

im Januar 2011 eine repräsentative Online-Befragung von 1.100 Personen zwischen 18

und 69 Jahren.

Google: Online vergleichen und offline kaufen
https://docs.google.com/viewer?a=v&pid=explorer&chrome=true&srcid=0B3aHCyCTg-

vqMjYzYjBmNmYtZTA4NC00NmU5LWI3MWUtMDRjNmU4ZmRkMzI5&hl=de
Eine von Google durchgeführte Studie belegt den Einfluss des Internets auf die

Kaufentscheidungen der Menschen. Demnach recherchieren und vergleichen 56% der

Internetnutzer online, bevor sie ein Produkt kaufen. Immerhin 38% derjenigen, die

ein Produkt offline erwerben, haben sich vorher online informiert.

Checkout: Einkaufsverhalten der jungen Generation
http://www.shopperculture.com/shopper_culture/2011/01/digitail-.html
Traditionelle Online-Einkaufssegmente wie Elektronik, Bekleidung und Bücher

gehören zu den beliebtesten Einkaufszielen junger Internetnutzer. Die

amerikanische Studie weist darauf hin, dass 73% der Online-Einkäufer online nicht

mehr sondern anders einkaufen. Interessant auch, dass verheiratete Personen

gegenüber Singles mit 58% häufiger Lebensmittel im Internet einkaufen.

* Nutzungsverhalten
Nielsen NetView
http://de.nielsen.com/news/NielsenPressemeldung-17.03.2011-

NielsenNetViewFeb2011.shtml
Den aktuellen Nielsen-Zahlen aus dem Februar 2011 zufolge verbringen die 45,2

Millionen aktiven Internetnutzer durchschnittlich fast 23 Stunden im Monat online.

Internationale Dienste von Google, Facebook, Microsoft und Ebay sind dabei die am

häufigsten besuchten Internetseiten. Erst weit dahinter rangieren deutsche

Anbieter wie T-Online und RTL.

PwC: Piraterie bei Online-Inhalten
http://download.pwc.com/ie/pubs/2011_discovering_behaviors_attitudes_related_to_pi

rating_content.pdf
81% derjenigen, die bisher TV- und Videoinhalte online unerlaubt aneignen, werden

dies auch bei steigender Gefahr strafrechtlicher Verfolgung und Infektion mit

Computerviren fortsetzen. Die Ergebnisse der moderierten Gruppendiskussion mit

Teilnehmern zwischen 18 und 59 Jahren ergab auch, dass 83% der Teilnehmer zu

Micropayment-Zahlungen für die Inhalte bereit wären, wenn diese bereits kurz nach

der Erstveröffentlichung zur Verfügung stünden.

Web 2.0-Kompendium:
http://www.fittkaumaass.de/services/w3breports/web_20
Der Studie des Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß Consulting zufolge, sind

Blogs ein wichtiger Informationsort für Internetnutzer. Jeder zweite besucht

persönliche oder fachliche Blogs. Bereits jeder sechste Internetnutzer in

Deutschland veröffentlicht oder aktualisiert mindestens einmal im Monat selbst

einen Blog-Beitrag.

IT-Gipfel: Offen für die Zukunft
http://www.competence-

site.de/downloads/56/c5/i_file_327863/offen_fuer_die_zukunft_offen_in_die_zukunft.

pdf
Die Langzeituntersuchung „Zukunft und Zukunftsfähigkeit der Informations- und

Kommunikationstechnologien und Medien“ des Nationalen IT-Gipfels stellt fest, dass

das Internet ein wesentlicher Wachstumsbeschleuniger und Innovationstreiber auch

für Branchen wie Automobilbau, Energie und Gesundheitssektor ist. Das deutsche

Panel nimmt an, dass der Anteil der „bewussten Nicht-Nutzer“ bis 2015 stark

abnehmen (32%) oder schwach abnehmen (43%) wird. Für den Aufbau von

Internetkompetenz bei Schülern werden zu 65% die Lehrerinnen und Lehrer und nur zu

10% die Eltern in der Verantwortung gesehen.

Nokia Siemens Datenschutzstudie
http://www.initiatived21.de/aktuelles/news/europaeische-vergleichsstudie-zeigt-

deutsche-sind-weniger-sicherheitssensitiv-als-ihre-nachbarn
Einer im vergangenen Jahr durchgeführte Studie mit 5.000 Personen in fünf

europäischen Ländern hat ergeben, dass das Bewusstsein für die Nutzung und den

Missbrauch persönlicher Daten durch Dritte gestiegen ist. 80% der deutschen

Befragten gaben an, dass das Thema Datenschutz für sie sehr wichtig sei. Im

Vergleich zu den Nachbarländern Frankreich, Spanien und Niederlanden am wenigsten

kritisch. Am sensibelsten betrachten die Deutschen die Daten zu

Kreditkartennummern (94%), Kreditwürdigkeit (90%) und persönliche Fotos (88%).

PWC: Die Zukunft der eBooks
http://www.pwc.com/en_GX/gx/entertainment-media/pdf/eBooks-Trends-Developments.pdf
Eine internationale Vergleichsstudie von PricewaterhouseCoopers hat im

internationalen und europäischen Vergleich deutliche Unterschiede bei der

Verbreitung elektronischen Lesens, der Zahlungsbereitschaft und Leseverhalten

aufgezeigt. Beim Besitz von elektronischen Lesegeräten liegt Deutschland mit 2%

immerhin im europäischen Mittelfeld. Für Deutschland ergab die Studie, dass zwei

Drittel der Befragten nicht bereit sind mehr als einhundert Euro für ein Lesegerät

auszugeben. 82% der Befragten wären nicht bereit für ein eBook (Druckpreis 10

Euro) mehr als sechs Euro auszugeben und 46% würden sogar nur vier Euro zahlen.

* Digital Fundraising
* Lesenswerte Leitfäden

* Unternehmen
McKinsey: Web2.0 findet seinen Zahltag
http://www.mckinseyquarterly.com/Organization/Strategic_Organization/The_rise_of_t

he_networked_enterprise_Web_20_finds_its_payday_2716
Je mehr Medien ein Unternehmen einsetzt und je tiefer die Integration stattfindet,

desto größer ist der Nutzen, den Unternehmen aus sozialen Medien für sich ziehen

können. Zu dem Ergebnis kommt die Erhebung von McKinsey, welche 3249 Unternehmen

umfasst. Bei fast einem Fünftel der Unternehmen haben sich die Wettbewerbsvorteile

in steigenden Umsätzen niedergeschlagen. Zudem wurde eine Korrelation der internen

und externen Nutzung sozialer Medien hinsichtlich des wirtschaftlichen

Zusatznutzens festgestellt.
via netzoekonom
http://faz-community.faz.net/blogs/netzkonom/archive/2011/01/18/social-media-

lohnt-sich-fuer-unternehmen.aspx

Mobile Trend Effects

28% der im Rahmen der Tomorrow-Focus-Studie befragten Handy-Besitzer nutzen

bereits heute das mobile Internet und ein weiteres Dritten denkt darüber nach

damit im Jahr 2011 anzufangen. Die allgemeine Zahlungsbereitschaft für Applikation

ist gegenüber dem Vorjahr auf 26,6% gesunken. Bei den iPad-Benutzern sieht es

besser aus: 73,9% von ihnen sind grundsätzlich bereit für journalistische Inhalte

zu zahlen. 13,5% der iPad-Nutzer würden sogar mehr als 10 Euro monatlich dafür

ausgeben.

Nestlé und Social Media: Erfahrungen der Unternehmenskommunikation

Dr. Oliver Hermes von der Berger Baader Hermes GmbH hat einen bemerkenswerten Bericht über die Unternehmenskommunikation von Nestlé geschrieben und analysiert, welche Fehler das Unternehmen in der Krisenkommunikation im Fall Palmölverwendung in KitKat-Produkten machte.

Er bemerkt, dass die veränderten Kommunikationsformen im Netz noch keinen Eingang in die Markenstrategie – und Markenführung der Konzern gefunden hat und „welch desaströse Wirkung ein mangelndes Verständnis des Paradigmenwechsels im Konsumentenverhalten haben kann.“

Die gemachten Fehler sind im Einzelnen: