Termine: 17. Juli 2012, 16. Oktober 2012 und 22. Januar 2013
Obwohl nur ein Bruchteil wissenschaftlicher Institutionen soziale Medien strategisch einsetzt (siehe u.a. Ergebnisse des Forschungsprojekts „Social Media in Science“), gibt es nur noch wenige Lehrstühle oder Institute, an denen die Mitarbeiter nicht zumindest in ihrer Freizeit auf den einschlägigen Onlineplattformen unterwegs sind. Weil dabei aber der Übergang von der privaten zur beruflichen Sphäre fließend ist, entzieht sich ein immer größerer Teil der Wissenschaftskommunikation anscheinend jedweder Kontrolle durch diejenigen, die ursprünglich einmal mit genau dieser »Steuerung« der Kommunikation beauftragt wurden. Positiv formuliert gibt es heute an jeder Einrichtung Hunderte von »Kommunikatoren«, die man als authentische »Botschafter« hervorragend in die eigene Strategie mit einbinden kann.
Die Herausforderung für wissenschaftliche Einrichtungen liegt darin, eine Strategie für die Nutzung Sozialer Medien festzulegen und eine so genannte »Governance« für die eigenen Mitarbeiter herauszubilden, aus der alle Mitarbeiter für sich ableiten können, wie sie verantwortungsvoll und im Sinne ihres Arbeitgebers mit den sozialen Netzen umgehen, ohne dass diese »Governance« als Bevormundung empfunden wird – angefangen beim Wildwuchs vermeintlich »unautorisierter« Hochschul-Pages bei Facebook über die Herausforderung, den täglichen Twitter-Strom auf dem Campus für die eigene Kommunikation zu nutzen bis hin zu Lernforen, Bewertungsportalen oder öffentlichen Diskussionsplattformen.
Unser Webinar diskutiert unterschiedliche Herangehensweisen an Struktur und Ordnungsrahmen für die Nutzung sozialer Medien im Sinne der wissenschaftlichen Institution, beispielsweise spezielle Social-Media-Guidelines und -Policies, rechtliche Rahmenbedingungen und Anreizsysteme im öffentlichen Dienst sowie die Anforderungen und Möglichkeiten an die interne Weiterbildung.
Im Anschluss an das einführende Webinar bieten wir den Teilnehmern ein Coaching an, mit dem wir die Entwicklung oder Durchsetzung entsprechender Strategien in Ihrer Institution begleiten. Perspektivisch unterstützen wir dann außerdem bei der Messung des Kommunikationserfolgs und evaluieren für Sie beispielsweise, in wie weit die angestrebte »Governance« auch tatsächlich Anwendung und Akzeptanz findet.
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